Am Wegesrand für Violoncello solo (1998)

Verlag: Ms. (Noten auf Anfrage vom Komponisten)

Aufführungsdauer: ca. 8′

UA: 12.10.1998, Leipzig (Juliane Gilbert)

Weitere Aufführungen:

11.12.1999, Dresden
13.5.2000, Dresden
15.9.2001, Annaberg (Matthias Lorenz)
19.9.2001, Frankfurt/M.
21.11.2001, Berlin (Magnus-Haus-Konzert der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung)
20.7.2005, Würzburg (Graham Waterhouse)
30.1.2009, Dresden
10.9.2011, Leipzig (Marika Gejrot)
25.10.2012, Berlin
10.2.2013, Berlin

Rundfunksendung:

SFB 18.3.2002
MDR 3.4.2003

Werkeinführung:

Am Wegesrand gehört zu einer Reihe von Kompositionen, die sich mit dem Werk Robert Walsers auseinandersetzen – nicht unmittelbar, sondern in indirekter Reflexion seiner ganz eigenen Sprache und seiner poetischen Topoi, von denen der Spaziergang und die Suche nach kleinen Dingen am Rande zu den wichtigsten gehören: das Stück lebt aus einer Atmosphäre der Unbestimmtheit und Leichtigkeit, zunächst an der Grenze des überhaupt Hörbaren. Hinter dem vergleichsweise unaufwendigen äußeren Erscheinungsbild des Stückes steht eine hochdifferenzierte Formgestaltung, die jedoch subtil verborgen bleibt: auch hierin liegt eine Parallele zu Walsers Schreiben.