Palimpsest II für ein Blasinstrument, ein Streichinstrument und Schlagzeug (1998)

Verlag: Ms.

Aufführungsdauer: ca. 7′-ca. 14′

Schwierigkeitsgrad: geeignet für „Jugend musiziert“ ab Altersgruppe III
(u.a. im Kursprogramm beim Kammermusikkurs des deutschen Musikrates 2001)
Spezielle Techniken: grafische Komposition, erfordert Klangphantasie und Experimentierfreude
Auch geeignet für Improvisationsunterricht an Musikhochschulen (u.a. an der HfM Rostock regelmäßig eingesetzt)

UA: 11.9.1998, Dresden
(Malte Burba, Trompete – Johannes Prappacher, Viola – Albrecht Riermeier, Schlagzeug)

Weitere Aufführungen:

18.3.2000, Dresden
19.4.2000, Dresden
6.9.2001, Trossingen
7.9.2001, Calw
4.6.2003, Rostock

Werkeinführung:

Palimpsest II ist Teil einer Reihe von aleatorisch/improvisatorischen Stücken, die
sich mit dem Begriff des Palimpsests, also eines fragmentarisch überlieferten Textes
auseinandersetzen. Der Komposition liegt eine streng reduzierte Materialauswahl
zugrunde: vier Ereignistypen (Impuls, Impulskette, Liegeton, Linie) werden auf sieben
Blättern in unterschiedlicher Dichte und Dynamik kombiniert, wobei es für jedes Blatt
eine festgelegte Gesamtdauer gibt. Reihenfolge und Auswahl der Blätter können von
den Interpreten frei gewählt werden.